Dienstag, 3. Februar 2009

Darf ich vorstellen? St. Raphael Ambre!

Ich bin seitdem dem ersten Schluck, ein großer Fan des Noilly Prat Ambres, möchte aber keine Unmengen an Geld ausgeben um an die Flasche heran zu kommen, wenn ich diese Flasche auch im Endeffekt nicht in der Bar verkaufen kann macht es auch kein Sinn...Mit St.Raphael ist das etwas anderes.....


Wenn ich sage, daß der "St. Raphael" aus Frankreich stammt, dann wäre das gelogen ... genauer gesagt brachten ihn spanische Jesuiten im 17. Jhdt. aus Peru mit, wo dieser von den Inka-Stämmen als Heilmittel eingesetzt wurde. Da auch in Europa zu dieser Zeit Seuchen und Epidemien die damalige Bevölkerung heimsuchten wurde dieser unter anderem zur Bekämpfung von Malaria und Darm-Krankheiten verwendet. Da das Getränk sehr bitter schmeckte, versuchte man im Laufe der Jahre das Getränk geschmacklich etwas "aufzupeppen". Man experimentierte mit diversen alkoholischen Spirituosen ... einer dieser experimentierfreudigen Herren war auch Jupet. Jedoch wurde dieser nach einen seiner Versuche plötzlich blind. Er betete angeblich zum Schutzpatronen St. Raphael, dieser erhörte ihn, und so bekamm Herr Jupet sein Augenlicht wieder zurück. Zum Dank widmete ihm Jupet das Getränk, das seit diesem Moment dessen Namen trug. Hergestellt wird dieser Aperitif unteranderem aus China-Rinde und aus anderen Kräutern.

Vom Geschmack her ist der St.Raphael Ambre nicht so süß wie der Noilly Prat, allerdings trotzdem kräuterlastiger und extrem stimmig.
Zu kaufen gibt es diesen z.B bei Drinkology (click here)

An alle anderen Teilnehmer:

Was haltet Ihr vom St.Raphael und vom Noilly Prat Ambre?

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