Mittwoch, 7. Januar 2009

Hier gehts um SAKÉ


Hall0 meine lieben Kollegen,

nach etwas längerer Pause melde ich mich nun, dank Arnds freundlicher Aufforderung den Mittwoch zu übernehmen zurück. 

Zusammengefunden zu diesem Blog haben wir ursprünglich durch unsere gemeinsame Vorliebe für Saké. Den wollen wir dann auch nicht vernachlässigen, im Gegenteil, ich würde ihn Euch gerne noch näher bringen. Saké ist eine wundervolle Mixkomponente, die zeitgemäss wenig Alkohol hat und zugleich hocharomatisch ist. Da viele von euch vielleicht gerade an der Schwelle zu dieser neuen Standard Mix-Komponente stehen möchte ich allerdings etwas behutsamer an dieses Thema heranführen. Bitte verzichtet vorerst auf komplizierte Rezepte, die euch möglicherweise durch viel Vorbereitungszeit abschrecken. Sake Cocktails müssen nicht immer aus Kombination von 2-3 Infusionen, hausgemachtem Likör, Selfmade Bitters oder seltenen Produkten bestehen. Hut ab vor soviel Kreativität (ich möchte hier nicht in unser eigenes Revier pinkeln!), jedoch bin ich der Meinung, dass solch komplexe Rezepte die Kollegen eher abschrecken sich auf dieses wunderbare Thema einzulassen.

Meine Empfehlung um ein Gefühl mit diesem unglaublich vielfältigen Produkt zu bekommen ist:

Nehmt einen schönen fruchtigen, leicht süssen Junmai Ginjo Saké (z.B. Kikusui oder Akashi Tai) und mixt folgende Klassiker damit als Ersatz für die Basis-Spirituose.

New Orleans Fizz (mit und ohne Sahne)

Collins

Gimlet (Schumann's Version mit einem Schuss frischen Zitronensaft)

Negroni (mit Saké statt Gin)

Cosmopolitan (sparsam mit dem Triple Sec)

Bei den meisten Drinks reduziert man so den Alkoholanteil um weit mehr als die Hälfte, was gerade für Damen und Autofahrer ein Interessanter Effekt ist. Und der Drink schmeckt trotzdem nicht nach Aperol, oder sonst einem der üblichen Vertreter für low-alcohol drinks.

Wenn der Alkoholgehalt keine Rolle spielt peppe ich die Drinks gerne mit einem Drittel Gin auf (irgendwas mit Body, z.B. Martin Miller's). Die restlichen zwei Drittel Saké kommen geschmacklich immer noch schön durch, werden durch den Gin allerdings etwas maskuliner in Szene gesetzt. Besonders interessant bei Gimlet, Fizz & Co.

Ihr werdet sehen welche Interessanten Varianten so von den bekannten Klassikern abzuleiten und neu zu interpretieren sind. Und spätestens dann macht es Freude weiter damit zu experimentieren und sich auf komplexere Rezepte einzulassen.

Nur Saké pur trinken ist schöner, aber davon ein andermal...


2 Kommentare:

Arnd Henning Heißen hat gesagt…

Nichjt zu vergessen, der Sake unterstreicht alle Drinks mit "gärigen" Produkten (beim Negroni z.B. der Vermouth) mit einer absolut stimmingen gärigen Note die einen Drink sehr frisch und leicht und Lieblings Negroni zum Japanese Junmai Negroni macht.
Ich empfehle dafür ebenfals den Donnergott (etwas kräftiger und süßer) oder Honjozu Genchu aus dem Sortiment des Sake Kontors zu probieren die Ihr auf www.Sake-Kontor.de bestellen könnt....

Anonym hat gesagt…

hör sich lägga an :) will auch!